Ein »Leuchtturm« solle das neue, immerhin acht Meter hohe Minarett in Erfurt-Marbach sein, betont Suleman Malik, Vorsitzender der Ahmadiyya-Gemeinde und beruhigt sofort: Einen Muezzinruf werde es von dort aus nicht geben, es ginge um die Sichtbarkeit der Moschee. Wie sonst in deutschen Großstädten üblich, will man Präsenz zeigen – so wird aus einem »Leuchtturm« rasch ein Zeichen der Landnahme. Man ist gekommen, um zu bleiben, eine Entwicklung, die vielen Bürgern Sorge bereitet.
Die Ahmadiyya-Gemeinschaft gibt sich als gut integriert, in Hamburg ist sie bereits als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt. Auch die Thüringer Migrationsbeauftragte Mirjam Kruppa lobt: »In Thüringen bringt sich die zahlenmäßig kleine Gemeinde seit Jahren mit vielfältigen und wertvollen Einsätzen in die Gesellschaft ein.« In der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl etwa stelle Ahmadiyya ein Ärzteteam zur Verfügung. Da drängt sich die Frage auf: Geschieht das alles ganz uneigennützig?
Ähnlich wie die islamistische Vereinigung Milli Görüs betreibt auch Ahmadiyya massive Lobbyarbeit in Deutschland und treibt den Moscheebau bundesweit verstärkt voran, das durch den sogenannten »100 Moscheen-Plan«. Zwar distanziert sich Ahmadiyya glaubwürdig von Gewalt, Grund zur Entwarnung ist das aber laut der Soziologin Necla Kelek nicht: Trotz der starken Präsenz in der Öffentlichkeit schotten sich die Gemeinden stark ab und vertreten eine politisch ausgerichtete Richtung des Islam. Seit ihrer Gründung in Pakistan vor 100 Jahren praktiziert die Gemeinschaft weltweit ein intensives Missionierungsprogramm. Ahmadiyya gilt als das »freundliche Gesicht des Islam« und ist gern gesehener Gesprächspartner unserer Politik – aber gerade darin liegt die Gefahr: Auf diesem Weg wird die Islamisierung Deutschlands ungebremst voranschreiten – und wir werden noch den Bau unzähliger weiterer »Leuchttürme« in unserem Land erleben müssen.
Lesen Sie dazu auch unser Positionspapier »Der Islam: Fakten und Argumente«: https://afd-thl.de/veroeffentlichungen/positionspapiere/