Stolzmonat in Thüringen

Die Landratswahl in Sonneberg hätte in anderen Teilen des Landes wahrscheinlich viel weniger Beachtung gefunden, wenn der politisch-mediale Komplex die Wahl nicht zu einer Machtprobe von nationaler Tragweite erklärt hätte.

Nach dem ersten Ergebnis erlebte die Region eine Invasion von Reportern — vornehmlich aus dem Westen — die sich aufführten, als dokumentierten sie gefährliche Tiere in der Wildnis.

Daß die anderen Parteien sich wieder in DDR-Manier zu einer »Nationalen Front« hinter dem aussichtsreichsten Gegenkandidaten zur AfD versammeln würde, war klar. Massiv wurde aus dem ganzen Bundesgebiet auf den Wahlkampf eingewirkt. Es hat alles nichts genutzt: Weder die Diffamierungen, noch die Belehrungen, nicht die Drohungen und auch nicht die Boykottaufrufe oder die Blockparteientaktik.
Billige Nougat-Versprechen verfehlten ebenso das Ziel wie die Einmischung einer Bundesbehörde oder fadenscheinige Strafanzeigen gegen den Spitzenkandidaten.

Eine Mehrheit der Wähler weigerte sich, ihre Stimmen so abzugeben, wie man es ihnen vorschreiben wollte. In den Sozialen Netzwerken kann man nun völlig enthemmte Rachephantasien derer nachlesen, die sich sonst als die einzig wahren »Demokraten« bezeichnen. Die Frustrationstoleranz ist bei solchen Menschen nicht sehr ausgeprägt und verleitet viele zu einer entlarvenden Ehrlichkeit, für die wir dankbar sein können.

Wir hingegen begehen damit nun einen weiteren Höhepunkt unseres #Stolzmonats. Die Zeit der Gängelung neigt sich dem Ende. Immer mehr durchschauen die miesen Spielchen. Noch kann man eine Alternative wählen — und immer mehr machen von diesem Recht Gebrauch.

Stolzmonat in Thüringen
Björn Höcke Portrait

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