Reichelts Herz für Völkermord

Das Mediennetzwerk um NIUS hat in journalistischer Hinsicht mit seinen professionellen Recherchen seinen Platz bei den freien Medien gefunden. Die Glaubwürdigkeit wird allerdings durch einige Ausreißer von Julian Reichelt sehr in Mitleidenschaft gezogen. Natürlich steht auch Herrn Reichelt seine eigene Meinung zu, die nicht allen gefallen muß. Einige als »persönliche Kommentare« gekennzeichnete Beiträge waren schon schwer verdaulich, aber man konnte sie entsprechend einordnen — und zur Not ignorieren. Aber eine als »Analyse« deklarierte persönliche Rechtfertigung von Völkermord ist eine Grenzüberschreitung. Julian Reichelt findet es richtig, daß Säuglinge, Kleinkinder, Mütter, daß Alte und Kranke verstümmelt, entstellt, verbrannt, zerfetzt werden, weil sie, auch wenn individuell völlig unschuldig, einem speziellen Volk angehören. Das billigt er Israel zu und widerspricht damit ausdrücklich, daß auch gerechtfertigte Verteidigungs- und Vergeltungsmaßnahmen an das Völkerrecht gebunden seien.

Als Begründung zieht er die alliierten Flächenbombardements deutscher Städte im Zweiten Weltkrieg heran, weil die Täter der (Original-Zitat!) »richtigen Überzeugung waren, daß es ein befreites und friedliches Europa nur geben könne, wenn Deutschland in jeder Hinsicht gebrochen wäre«.
Damit macht er sich die niederträchtige und menschenverachtende Agenda der antideutschen Antifa zu eigen, die angesichts der PEGIDA-Proteste in Dresden hämisch eine neue Vernichtung der Stadt forderten: »Bomber Harris, do it again!«. So kann nur jemand reden, der selbst nie Krieg erlebt und nie Angehörige bei Terroranschlägen verloren hat. Das ist nichts anderes als die Aufkündigung christlich-abendländischer Zivilisationsstandards — es ist eine Rechtfertigung für Völkermord.

Merke Reichelt: »Niemals heiligt der Zweck die Mittel.« (Martin Buber)
Mit diesem Konsequentialismus wird man selbst Teil des Bösen, das man mit dem vorgeblichen »Antifaschismus« zu bekämpfen behauptet. Angesicht der unschuldigen Opfer ist diese Haltung menschlich einfach nur widerwärtig. Und wenn man diese gegen sein eigenes Volk zeigt, offenbart das jenen tiefsitzenden Selbsthaß, den man sonst nur von verbohrten Linksextremisten kennt. Kein echter Patriot käme auf diese Idee.

Reichelts Herz für Völkermord
Björn Höcke Portrait

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