Die Schlagzeilen überschlugen sich: AfD-Politiker sollen in einer Villa konspirativ Abschiebepläne ausgeheckt haben. In diesem Verschwörerkreis sollen sich neben »finanzstarken Unternehmern«, auch ein ausgewiesener Verfassungsrechtler und ein Mann befunden haben, der 17 Jahre lang Bayers oberster Jurist war.
Selbst wenn man diese reißerische Posse für bare Münze nimmt: Was soll daran so verwerflich gewesen sein? Daß die AfD für die Rückführung illegal eingereister und krimineller Ausländer eintritt, ist nichts Neues. Dafür werden wir gewählt. Und daß man sich bei Zeiten Gedanken darüber macht, welche verfassungskonformen Möglichkeiten es gibt – was soll daran verwerflich sein? Gerade vor dem Hintergrund, daß wir es mit Regierungen zu tun haben, die spätestens seit 2015 geltendes Recht in Permanenz gebrochen haben und die bestrebt waren und sind durch Einbürgerungen (2022: 168.000!) im Schnellverfahren neue Tatsachen zu schaffen, ist eine juristische Prüfung auch dringend erforderlich geworden!
Leider entpuppt sich die »investigative Recherche« des Regierungskampagnenteams von »Correctiv« als Rohrkrepierer. Immerhin wird eingeräumt, daß man nicht von einer Parteiveranstaltung berichtet. Desungeachtet war an dem privaten Treffen nichts, aus dem ein großes Geheimnis gemacht werden müßte. Daran ändern auch die Stalkermethoden und grobkörnige Paparazziaufnahmen nichts. Der Ursprungsartikel, auf den sich alle weiteren Medien beziehen, liest sich wie ein billiger Kriminalroman. Mit ausschweifenden szenischen Beschreibungen wird das Fehlen harter Fakten kaschiert. Auch die optische Aufbereitung des Beitrags erinnert eher an Groschenromane. Das hat nur wenig mit wirklich investigativen Journalismus und sehr viel mit billiger Stimmungsmache zu tun. Und es offenbart, wie oberflächlich die Quellenbewertung bei den vermeintlichen »Qualitätsmedien« ist, die diese Räuberpistole groß aufblasen. Man versucht schon gar nicht mehr, mit seriöser Berichterstattung das verlorengegangene Vertrauen der kritischen Bürger wiederzugewinnen.
Nun wissen wir also einmal mehr, daß die AfD für eine konsequente, jedoch völlig rechtsstaatskonforme Remigrationspolitik steht. Das ist etwa so originell wie die Erkenntnis, daß die SPD nicht mit Geld umgehen kann, die CDU ihre konservativen Werte verraten hat (und daran nichts ändern will) oder daß Grüne mit der Realität auf Kriegsfuß stehen.
Aber eines sollte auch klar sein: Wer Deutschland liebt, eine ungeteilte Loyalität zu unserem Land hat, muß sich, gleich welche Familiengeschichte er hat, nicht vor einer AfD-Regierung fürchten. Im Gegenteil!