Mutmaßlicher Brandanschlag

Als Unbekannte Feuer am Haus des SPD-Lokalpolitikers Michael Müller in Waltershausen legten, war das eine Meldung bei der Tagesschau wert.
Von »Entsetzen« über die Tat war die Rede — dabei stand zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht fest, ob es sich um eine politische Tat handelte. Bekennerschreiben oder ähnliche Spuren am Tatort lagen noch nicht vor — aber wir können natürlich nichts ausschließen.
Trotzdem sprach Innenminister Georg Maier bereits von einer »neuen Eskalationsstufe« in der politischen Auseinandersetzung.
Die gibt es zweifellos — aber eben auch und vor allem gegenüber der AfD. In der Nacht zum 29. Februar ereignete sich beispielsweise ein Brandanschlag gegen das Elternhaus des AfD-Stadtrats Marius Beyer im Leipziger Stadtteil Engelsdorf. Hier ist die Sachlage eindeutiger: Die Täter beschmierten die Garage mit einer Drohung »Wir kommen wieder!« — und zeichneten als Absender mit »161«, das die Antifa als Kürzel verwendet.
Doch der bundesweite Aufschrei in den Medien fehlte, auch bei der Tagesschau kam das im Gegensatz zu dem Fall in Waltershausen nicht vor. Dabei war es nicht der erste Anschlag auf Beyer: Bereits im Mai 2023 wurde die Hauswand beschmiert und die Reifen zweier Autos zerstochen. Am Tag vor dem gestrigen Anschlag wurde Beyer in der Ratssitzung heftig beschimpft — unter anderem von der SPD-Stadträtin Heike Böhm (SPD). Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) sah allerdings keinen Grund, dafür einen Ordnungsruf zu erteilen. Ob es einen direkten Zusammenhang zwischen den Pöbeleien der SPD-Abgeordneten und dem Antifa-Anschlag gibt, ist zur Zeit noch ungeklärt.
Brandanschlag gegen das Elternhaus des AfD-Stadtrats Marius Beyer im Leipziger Stadtteil Engelsdorf
Björn Höcke Portrait

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