Tempus fugit, die Zeit rast – und je älter man wird, umso schneller! Aber nicht nur die Zeit, auch die Zeiten rasen. In diesem jetzt ausklingenden Jahr haben sich die Ereignisse regelrecht überschlagen – leider nicht nur zum Guten.
Die Repressionen gegen die demokratische Opposition im Lande haben sich deutlich verschärft. Vom Correctiv-Lügenskandal über absurde politische Prozesse bis hin zu Compact-Verbot und AfD-Verbotsdrohung wurde weiter an der totalitären Schraube gedreht. Die demokratische Fassade des Machtkartells bröckelt immer weiter ab.
Während das politmediale Establishment unter Mißbrauch staatlicher Institutionen seine ganze Energie in einem popanzartigen »K(r)ampf gegen Rächz« verpulvert, wird unsere einst blühende Wirtschaft vorsätzlich gegen die Wand gefahren. Die Kraft der »Machthabenden« reicht nicht mehr zum Ordnen und Gestalten, sondern nur noch zum Unterdrücken und Zerstören. So schockierend und belastend das alles für den Oppositionellen ist, so zeigt es doch auch: die Zeit des Kartells läuft ab. Das aggressive Vorgehen ist kein Zeichen von Stärke und Selbstbewußtsein, sondern von Schwäche und Panik. Durchhalten und Standhalten ist daher das Gebot der Stunde. Und trotz der Härte der Maßnahmen dürfen wir selbst nicht verhärten: wir sind die wirklichen Humanisten und Demokraten, die eine menschlichere Zukunft anstreben – gegenüber den düsteren Dystopien der Ochlokraten.
Unsere Hoffnung speist sich auch aus den positiven Zeichen dieses ausgehenden Jahres, innen- wie außenpolitisch.
Die Ostwahlen endeten mit grandiosen Ergebnissen für die AfD. Besonders stolz macht mich, daß wir in Thüringen mit 32,8 % zum ersten Mal in einer Parlamentswahl die Goldmedaille erringen konnten. Das »Politrowdytum« bei der konstituierenden Landtagssitzung in Erfurt und die folgende groteske Wahlverliererkoalition aus NATO-höriger CDU/SPD und NATO-kritischem BSW samt Notstützung durch eine verwahrloste Rest-Linke hält zwar die wirkliche Alternative noch von der Regierungsverantwortung fern, aber der Unmut im Volk wird weiterwachsen, wenn die Krisensymptome immer härter auf die Bürger einprasseln. In Thüringen ist die Himbeerkoalition die letzte Verteidigungslinie des Establishments; danach kommt nur noch eines: die Regierungsverantwortung der AfD! Bis dahin werden wir als konstruktiv-kritische Opposition innerhalb und außerhalb des Parlaments die Interessen der Bürger offensiv vertreten.
In den USA steht mit der Wahl Donald Trumps die Chance einer weltpolitischen Zäsur im Raume, obwohl noch unklar ist, ob sich Trump gegen den »Deep State« durchsetzen kann und auch wirklich will. Wenn er es zumindest, wie angekündigt, schaffen sollte, den schrecklichen Krieg in der Ukraine mit einem akzeptablen Kompromiß für alle Seiten zu beenden, würde er als Friedensheld in die Geschichtsbücher eingehen. Das wäre ein wichtiges Signal angesichts der globalen Eskalationen, die Ausdruck der schmerzhaften Geburtswehen einer neuen multipolaren Weltordnung sind. Deutschland und Europa müssen in dieser unruhigen Phase der Neusortierung eine selbstbewußte und eigenständige Position jenseits aller Fremdbestimmungen finden, sie müssen sich fremdhegemonialen Einfluß entziehen. Die vorgezogene Bundestagswahl Anfang 2025 gibt den Bürgern die Möglichkeit, diesen Prozeß in Richtung Freiheit, Selbstbestimmung und Erneuerung zu unterstützen. Wie wichtig das ist, zeigt aktuell die skandalöse Wahlannullierung in Rumänien, wo genau dieser Weg der Emanzipation von den etablierten Kräften verhindert werden soll.
Die Verhältnisse fangen überall auf der Welt an zu tanzen und das ist gut so, auch wenn es dabei zu riskanten Pirouetten kommen kann. Hoffen wir und arbeiten wir daran, daß bei all den drohenden Verwerfungen der Frieden und die Humanität die Oberhand behalten und wir trotz aller Verdüsterungen in eine lichtvolle Zukunft blicken können.
2025 wir nicht weniger spannend und herausfordernd als 2024. Oder um mit Friedrich dem Großen zu sprechen:
»Es wird im neuen Jahr stark und scharf hergehen. Aber man muß die Ohren steifhalten, und jeder, der noch Liebe zum Land hat, muß alles daransetzen! «
Gerade in diesen »rasenden Zeiten« gibt uns das Weihnachtsfest mit seiner immer noch besonderen Atmosphäre die Möglichkeit der Ruhe und inneren Einkehr, auch wenn auf dem diesjährigen wegen des Magdeburger Terroranschlages zweifellos ein Schatten liegt. Versuchen Sie trotzdem in der jetzt anbrechenden besinnlichen Zeit Kraft zu sammeln. Führen Sie Gespräche, die Sie bisher aufgeschoben haben, treffen Sie Menschen, die Sie schon lange besuchen wollten. Schalten Sie die Technik ab. Entfliehen Sie dem »digitalen Gefängnis« und lesen Sie ein gutes Buch.
Ich fahre jetzt runter. Ich tauche ab in eine andere Sphäre und erst wieder zu Beginn des neuen Jahres auf. Weihnachtszeit ist Familienzeit. Unser Haus ist voll. Der frisch geschlagene Weihnachtsbaum wird duften und hell strahlen. Und vielleicht spürt meine kleine Enkelin, wenn sie uns besucht, daß die Stimmung anders ist als sonst, bei allem Trubel langsamer, ja: weihevoller.
Ich wünsche Ihnen von Herzen ein besinnliches, frohes Weihnachtsfest und ein gutes Ankommen im neuen Jahr 2025!