Wieviel Merkelismus steckt noch in der CDU? Das Zustrombegrenzungsgesetz hat gezeigt, daß Friedrich Merz nicht die ganze Bundestagsfraktion hinter sich bringen konnte. Ihre Gegnerschaft drückten die Abweichler durch Wahlenthaltung aus. Für ihre persönliche Karriere gehen sie über die Leichen künftiger Brandmauertote!
Daß dazu auch das Berufspolitikerpärchen Wanderwitz-Magwas gehört, liegt auf der Hand: Sowohl der einstige Merkel-Ostbeauftragte Marco Wanderwitz als auch seine Partnerin Yvonne Magwas verloren ihre Wahlkreise an die AfD. Seither verteufeln beide die Partei, die sie um ihr üppiges Auskommen auf Steuerzahlerkosten brachte und schimpfen mit triefendem Haß auf die Sachsen, weil diese sie nicht mehr wählen möchten. Völlig chancenlos treten sie nicht mehr zur Wahl an, aber als Vermächtnis der Rache soll nach ihrem Willen diese Partei verboten werden.
Ihre Verbündete dabei ist Annette Widmann-Mauz: Merkels einstige »Integrationsbeauftragte« liegt ganz auf der Linie ihrer damaligen Dienstherrin. Die Wahlkreisgewinnerin von Tübingen tritt nicht mehr an.
Ebenfalls nicht mehr auf dem Wahlzettel steht Merkels enge Weggefährtin Monika Grütters (Wahlkreisgewinnerin von Berlin-Reinickendorf), die sich 2018 für einen Auftritt der Antifa-Band »Feine Sahne Fischfilet« in Dessau stark machte und Merkels Kanzleramts-Chef Helge Braun (Wahlkreis Gießen), der Herausforderer von Friedrich Merz in der Wahl um den Parteivorsitz. Auch der Chef der »KlimaUnion«, Thomas Heilmann (Wahlkreis Berlin-Steglitz-Zehlendorf), tritt nicht mehr an. Heilmann hatte während der Coronakrise rechtswidrig seinen Wahlkampfbus als »Testzentrum« angemeldet. Aus dem Rennen sind auch Antje Tillmann (die über die Landesliste Thüringen in den Bundestag kam) und die ehemalige Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Sabine Weiss (Wahlkreis Wesel I).
Wer aber glaubt, daß nur eine verbitterte alte Garde, die ihre Karriere nun hinter sich hat, für ein »Weiterso« in der Asylpolitik beigetragen hat, irrt!
Auch der »Ukraine-Hardliner« Roderich Kiesewetter unterstütze Rot-Grün mit seiner Enthaltung. Der ehemalige Präsident des Reservistenverbandes und Wahlkreisgewinner von Aalen-Heidenheim tritt zur Bundestagswahl an. Ebenso Martin Plum — Direktmandat im Wahlkreis Viersen — und Elisabeth Winkelmeier-Becker (Direktmandat des Wahlkreises Rhein-Sieg I). Sie steht sogar auf Platz zwei direkt hinter Friedrich Merz auf der Landesliste NRW. Wer also ein Ende der importierten Gewalt will, kann sich dort nicht auf die CDU verlassen!
Lediglich Astrid Timmermann-Fechter (Wahlkreis Mülheim – Essen I) konnte gesundheitsbedingt der Abstimmung nicht beiwohnen. Sie erklärte aber auf Facebook, daß sie dafür gestimmt hätte.