Die SPD hat das schlechteste Ergebnis seit 1887 erzielt.
Ex-Verfassungsschutz-Chef Haldenwang hat es tatsächlich hinbekommen, in seinem Wahlkreis Wuppertal I gegen Helge Lindh zu verlieren.
Feministische Außenpolitik funktioniert auch nicht in Potsdam: Annalena Baerbock ist in ihrem Wahlkreis nur vierte Wahl.
Die CDU kommt bundesweit — ohne die CSU — nur auf 22,6 % liegt damit nur 1,8 % vor der AfD. Rechnet man Bayern komplett raus, wäre die AfD auch im Bund stärkste Kraft.
Stärkste Kraft — das ist die AfD im Osten längst. Thüringen führt wieder mit dem bundesweit besten Ergebnis für die AfD, trotz herausragender Zugewinne vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.
In den Ost-Bundesländern ohne Berlin hat die AfD im Durchschnitt 36,1 % eingefahren.
»40.000« neue Mitglieder nach dem Ampel-Aus: Das war die Hoffnungsbotschaft der Grünen im Wahlkampf. Aber rund 100.000 Wähler, die vorher die Grünen gewählt haben, machten in dieser Bundestagswahl ihr Kreuzchen bei der AfD.
Der »Kampf gegen Rechts« wirkt: 26 % der Erstwähler stimmten (vielleicht aus diesem Grund?) für eine Partei, die tatsächlich auf Flüchtlinge schießen ließ. Immerhin liegt die AfD bundesweit bei den Erstwählern auf Platz 2.
In fünf der acht Thüringer Wahlkreise liegt die AfD über 40 %.
Das BSW scheitert mit rund 13.000 fehlenden Stimmen denkbar knapp an der Fünfprozenthürde. In Thüringen wird das »Brombeer«-Experiment abgestraft: Die Partei von Katja Wolf verliert nach nur einem halben Jahr bereits satte 6,4 %.
In Thüringen haben die drei »Brombeer«-Parteien zusammengerechnet weniger als die AfD allein (nämlich nur 36,8 % der Zweitstimmen).