Mogelpackung Bürgerrat

Das Zentralkomitee der Brombeere führt in Thüringen nun einen ersten »Bürgerrat« ein. Angesichts der schlechten Umfragewerte hat die Wahrung des Anscheins einer demokratischen Legitimation oberste Priorität. Deswegen läßt sich die Beutegemeinschaft ihre Demokratiesimulation einiges kosten: 250.000 Euro pro Jahr werden im laufenden Haushalt dafür veranschlagt. Während beispielsweise die Altschuldenhilfe für kommunale Wohnungsbauunternehmen der »Globalen Minderausgabe« zum Opfer fällt, hält Mario Voigt das Steuergeld hier für gut angelegt.

Das neue Gremium nennt sich »Frieden und Diplomatie«, und die Statisten werden direkt von der Staatskanzlei ausgesucht. Dabei sollen »Diversität«, regionale Herkunft, Alter, Geschlecht, sozialer Status und Familienstand berücksichtigt werden — es müssen also wieder Quoten erfüllt werden. Von einer Gesinnungsprüfung ist zwar offiziell noch keine Rede, aber es ist nicht davon auszugehen, daß die tatsächliche Stimmung im Land, wie sie sich in Wahlen und Umfragewerten zeigt, bei dem Auswahlverfahren abgebildet werden. Denn sonst könnte man sich dieses Theater auch sparen und einfach den Wählerwillen umsetzen.

Björn Höcke Portrait

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