Ineptokratie (Lateinisch ineptus »ungelernt, unfähig« + Griechisch κράτος [krátos] »Stärke, Macht«)
So nennt man die Herrschaftsform, »in dem die am wenigsten Führungsfähigen von den am wenigsten Produktionsfähigen gewählt werden und in dem die Mitglieder der Gesellschaft, die am wenigsten Aussicht auf eigenen Lebensunterhalt oder Erfolg haben, mit Gütern und Dienstleistungen belohnt werden.« [Oxford Wörterbuch]
Laut der aktuellen Forsa-Umfrage sind viele der Auffassung, daß wir in einer solchen Ineptokratie leben. Das Vertrauen in die Lösungskompetenz der Parteien ist äußerst gering: Der Union trauen immerhin noch 18 % der Befragten etwas zu, sie zehrt wohl vom Ansehen vergangener Tage. Trotz der Wählertäuschung von Friedrich Merz — oder gerade deswegen? Die Werte von CDU und CSU sinken jedenfalls stetig, während die der AfD kontinuierlich steigen – sowohl bei der Wahlabsicht, als auch bei der Frage der Lösungskompetenz. Bei letzterem liegt die AfD zwar aktuell drei Punkte hinter der Union, das aber trotz unaufhörlicher Medienhetze.
👉🏻 Doch wer bestimmt die Politik tatsächlich?
Die CDU ist es jedenfalls nicht. Friedrich Merz ist nur ein Bundeskanzler-Maskottchen von Klingbeils Gnaden. Den eigentlichen Regierungskurs gibt die SPD vor, obwohl sie nur der Juniorpartner ist und Klingbeil das schlechteste Ergebnis in der langen Geschichte der Partei eingefahren hat. Nur sieben Prozent trauen der SPD eine politische Lösungskompetenz zu! Die Grünen und die Linken, die weiter die Diskurshoheit in den Staatsmedien haben, kommen trotz der wohlwollenden Berichterstattung nur auf sechs bzw. vier Prozent.