Einlaßkontrollen, Betonpoller, patrouillierende Polizisten mit Gewehr im Anschlag: Auf Deutschlands Weihnachtsmärkten hat sich das Stadtbild verändert. Die Maßnahmen sind leider notwendig geworden, doch dies darf uns nicht über Folgendes hinwegtäuschen: Sicherheitskonzepte können sich immer nur an der Vorgehensweise bereits erfolgter Terrorattentate orientieren. Keiner kann heute Sicherheit garantieren.
Vor dem tragischen Anschlag am Breitscheidplatz hatte niemand die Möglichkeit eines Attentäters auf dem Schirm, einen LKW zu mißbrauchen, um möglichst viele Menschen im Gastgeberland zu töten.
Am 19. Dezember jährt sich dieser bittere Tag zum neunten Mal. 13 Menschen starben, 67 weitere Besucher des Weihnachtsmarktes wurden zum Teil schwer verletzt. Der Täter Anis Amri war illegal im Land, er kam im Zuge der Grenzöffnung 2015 und bezog von den Behörden bis dahin unbemerkt unter mindestens 14 Identitäten Sozialleistungen.
»In zehn Jahren wird man einer Kanzlerin Merkel wahrscheinlich dankbar sein. Nicht nur, weil sie humanitär richtig gehandelt hat, sondern auch, weil sie etwas getan hat, was zum Vorteil des Wirtschaftsstandorts Deutschlands war.«
[Rainer Bauböck, »Migrationsforscher« in: Der Standard, 27.10.2015]
Diese Einschätzung klingt aus heutiger Sicht zynisch, aber mit der Ursachenbekämpfung tut man sich in Deutschland schwer. Noch immer weiß man nicht genau, wer sich in unserem Land aufhält. Noch immer kommen neue Massen aus Ländern zu uns, deren Wertvorstellungen mit unseren nur schwer kompatibel sind. Noch immer gibt es zu viele Anreize für Fremde, unser Sozialsystem zu mißbrauchen. Noch immer erschweren bestehende Gesetze, linke Richter und steuerfinanzierte NGOs mit Heerscharen an Anwälten die Abschiebung derer, die eigentlich nicht hier sein dürften.
Noch immer verdienen zu viele an der Asylindustrie.
Wie lange noch?
Die unschuldigen Opfer des Breitscheidplatzes konnten jedenfalls keinen Kurswechsel bewirken — wir werden von Menschen regiert, die wenig Mitgefühl für die eigenen Bürger aufbringen. Unsere Weihnachtsfeste werden heute besser kontrolliert als unsere Außengrenzen.
