Politpropaganda im Kinderzimmer

Daß der öffentlich-rechtliche Rundfunk bei weitem nicht so ausgewogen berichtet, wie er sollte, ist nichts Neues. Damit kündigt er einseitig den Rundfunkstaatsvertrag auf, denn umfassende und ausgewogene Informationen gehören zu seinem Programmauftrag, der letztlich die Zwangsbeiträge legitimieren soll. Wenn nach der Wahl in Sonneberg ein führender MDR-Funktuionär auf seinem Twitterkanal zu einem Boykott der Region »auf allen Ebenen« aufruft, mag man das noch als seine Privatmeinung abtun. Aber solche Ansichten sind unter den Journalisten des Staatsfernsehens weit verbreitet.

Und natürlich schlägt sich das überall im Programm nieder. So auch im KiKa. Dort wird den Kleinsten erklärt, warum eine demokratische Wahl in Thüringen schlecht ist. Einmal abgesehen von dieser Sonderbehandlung der AfD und der Tatsache, daß zu einer ausgewogenen Berichterstattung wenigstens eine Gegenstimme gehörte, bin ich der Meinung, daß es immer bedenklich ist, wenn Politik in die Kinderzimmer getragen wird. Das kann erst ab einem gewissen Alter Teil eines Politikunterrichts in der Schule werden, wo — im Gegensatz zum Fernsehkonsum – Widerspruch und Debatte (immerhin theoretisch) möglich ist.

Aber wie kann man noch rechtfertigen, daß angesichts einer so einseitigen Berichterstattung, bei der sich jeder wirkliche Demokrat beleidigt fühlen muß, diese auch noch für die Indoktrination ihrer Kinder bezahlen müssen?

Politpropaganda im Kinderzimmer
Björn Höcke Portrait

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