Krankenversicherung: Radikaler Reformplan

Den gesetzlichen Krankenkassen droht für 2024 erneut ein Defizit in Milliardenhöhe. Panikminister Karl Lauterbach (SPD) schwor deshalb schon Versicherte auf leicht steigende Beiträge ein. Bereits im Juni schlug der Ökonom Bernd Raffelhüschen vor, Kassenpatienten sollen einen Eigenanteil von 800 Euro für Arztkosten übernehmen. So wird unser Versicherungssystem ausgehebelt: Die Leistungen werden sukzessive weniger, die Grundversorgung besonders im ländlichen Raum bekommt immer größere Lücken und die Wartezeiten für Behandlungen werden immer länger. Gleichzeitig steigen die Beiträge — und nun auch noch ein Eigenanteil, der für Geringverdiener zu einer echten Herausforderung wird.

Das dürfte in Zeiten der Massenzuwanderung niemanden verwundern: Die Zahl derer, die zwar Leistungen beanspruchen, selbst aber nichts in die Krankenkassen eingezahlt haben, wächst. Vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung des Landessozialgerichts Niedersachen/Bremen ein Schlag ins Gesicht aller ehrlichen Beitragszahler: Sie entschied im Fall einer Zuwandererfamilie, die auf dem Asylticket ins Land kam, um eine teuere Operation in Anspruch zu nehmen, daß der Landkreis für die Kosten aufkommen müsse. Und das, obwohl der Asylantrag abgelehnt wurde.

Dieselben, die für sich selbst eine Zahnbehandlung aufschieben, weil sie es sich nicht leisten können, zahlen so über ihre Beiträge die Behandlung von Fremden.

Radikaler Reformplan: Kassenpatienten sollen beim Arzt 800 Euro selbst zahlen
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