Der Chebli-Clan

Derzeit läuft ein Überbietungswettbewerb bei der SPD: Die Hamas solle als Terrororganisation verboten werden, deren Unterstützer sollten kein Bleiberecht bekommen, Faeser und Klingbeil wollen Hamas-Anhänger angeblich ausweisen … Wie glaubwürdig ist diese überraschende Kehrtwende?

Gleichzeitig kursiert ein Video von Nesrin Asamum. Sie gibt Anweisungen, wie palästinensische Kinder vor deutschen Lehrer »geschützt« werden sollten, wenn diese von ihnen Kritik an der Terrormiliz Hamas einfordern. Dabei handelt es sich um die Nichte von Sawsan Mohammed Chebli.

Sawsan Chebli ist wohl das bekannteste Mitglied dieser Großfamilie, die 1970 als Asylbewerber nach Deutschland kam und deren Vater zweimal in den Libanon abgeschoben wurde. Das hinderte sie nicht daran, immer wieder nach Deutschland zurückzukehren, was schließlich mit der deutschen Staatsbürgerschaft belohnt wurde. Der Vater brauchte dafür nie Deutsch lernen – er war Analphabet und lebte zeitlebens von deutschen Sozialleistungen. Offenbar war er durch den deutschen Steuerzahler so gut versorgt, daß er dreizehn Kinder in die Welt setzte . Das zwölfte davon war Sawsan. Ihr älterer Bruder war Imam, der leidenschaftlich gegen Israel predigte. Sawsan selbst fällt immer wieder durch radikale Twittermeldungen auf, in denen sie den muslimischen Antisemitismus relativiert und die Kritik daran als »antimuslimischen Rassismus« deklariert.

Daran sieht man, daß sich Sawsan Chebli scheinbar bestens integriert hat – allerdings weniger in das deutsche Volk, mit dem sie immer wieder hadert, als in die Gesellschaft der Deutschlandhasser der SPD. Diese Partei ist ihre Karriereleiter: Sie arbeitete zunächst im Bundestagsbüro von Gert Weisskirchen, 2009 nahm sie als eine der »Munich Young Leaders« an der Münchner Sicherheitskonferenz teil. Ein Jahr später wurde sie bereits »Grundsatzreferentin für interkulturelle Angelegenheiten« im Berliner Senat. Frank-Walter Steinmeier berief sie als erste Muslima (und ohne vorherige Diplomatentätigkeit) ins Auswärtige Amt.

Böse Zungen behaupten, es reichte als Qualifikation für diese Karriere allein ihr Migrationshintergrund und ihr Geschlecht. Das kann ich nicht überprüfen, denn über ihren Bildungsweg findet man selbst in der zeitgeistig geglätteten Wikipedia nichts. Die Schleichwege zu Macht und Auskommen hat sie sicherlich gelernt, genauso wie sie die moralischen Erpressungstricks verinnerlicht hat, die in unserer Gesellschaft funktionieren. Ist das bereits ein Beispiel einer gelungenen Integration? Seit Aydan Özoguz (ebenfalls SPD) wissen wir, daß wir die Regeln unseres Zusammenlebens täglich aushandeln und uns von dem Gedanken verabschieden sollen, daß Deutschland den Deutschen gehört.
Wenn Faeser und Klingbeil es ernst meinen, sollten sie vielleicht erst einmal bei der eigenen Partei anfangen.

Der Chebli-Clan: Ein Integrationsmärchen aus Tausendundeiner Nacht
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