Ausswärtsspiel im eigenen Land

Durch die Politisierung des Sport sind Fußballspiele zu einem Spiegel der Leistungsfähigkeit unseres ganzen Landes geworden. Die »Mannschaft«, die nicht mehr deutsch sein will, verliert gerne — wenn sie auf der ideologisch richtigen Seite stehen kann.

Die eigentliche Frage nach dem Länderspiel mit der Türkei ist doch nicht, daß die türkischstämmigen Einwohner unseres Landes — selbstverständlich — die türkische Mannschaft unterstützten, sondern vielmehr: Warum trug der Kapitän der »Mannschaft« keine Regenbogenarmbinde? Wollte er nicht oder hat er sich aus Sicherheitserwägungen nicht getraut?
Ilkay Gündogan wurde trotzdem ausgepfiffen.

Wir brauchen nicht über eine »gescheiterte Integrationspolitik« lamentieren, die türkischstämmigen Bewohner unseres Landes (mit türkischem oder deutschen Paß, besonders häufig mit beiden) sind bestens integriert – allerdings in ihre Gemeinschaft. Sie halten zu ihren Leuten, und das ist gut und richtig so. Es ist doch eher eine absurde Vorstellung, daß sie freiwillig ihre Identität ablegen, um fortan von der Welt als Teil eines selbsthassenden gendergerechten Regenbogen-Tralala wahrgenommen zu werden. Für Menschen mit Ehre ist das keine Option. Auch Deutsche tun sich schwer damit, die ideologisierte Regenbogen-»Mannschaft« anzufeuern. Wir fühlen uns durch diese internationale Sportsöldnertruppe einfach nicht mehr vertreten. Dafür lohnt es sich auch nicht, Tore zu schießen – und offenbar sehen die Spieler der »Mannschaft« das ähnlich.

Wir haben bei diesem Spiel einmal mehr die Kräfteverhältnisse plastisch vor Augen geführt bekommen. Es hat sich gezeigt, wer hier in Zukunft den Ton angibt. Und eben auch, daß »wokes« Geschwätz keine Integrationskraft besitzt.

Interessant ist auch, daß die UEFA das EM-Qualifikationsspiel zwischen Israel und der Schweiz bewußt nach Ungarn verlegt hat. Die Entscheidung wird ausdrücklich damit begründet, daß Ungarn derzeit europaweit das Land mit der geringsten Terrorgefahr darstellt. Irgendetwas hat Viktor Orbán wohl richtig gemacht, was die deutschen Regierungen der letzten Jahrzehnte versäumt haben. Was mag das wohl sein …?

Ausswärtsspiel im eigenen Land: Blut ist dicker als Wasser
Björn Höcke Portrait

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