Regierung & Terroristen

Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung des Tesla-Werks in Grünheide schlägt die Stunde der markigen Absichtserklärungen von Regierungspolitikern. Doch wie ernst ist es ihnen tatsächlich mit der Bekämpfung der Ursachen des linken Terrorismus?
Wenn man die starken Sprüche vonseiten der CDU hört, sollte man sich bewußt machen, daß es die nun in Erscheinung getretene »Vulkangruppe« mindestens seit 2011 gibt – die Gründungszeit fällt also in die Merkel-Ära. Immer wieder gab es seitdem Anschläge gegen die kritische Strom- und Verkehrsinfrastruktur unter diesem Namen. Die Bekennerschreiben werden regelmäßig auf der Plattform Indymedia veröffentlicht, neben Sabotageanleitungen und Aufrufen zur Nachahmung.
Die Terroristen-Kommunikationsplattform »Linksunten.indymedia« wurde eigentlich schon 2017 verboten, doch gegen Nachfolgestrukturen ist nicht mehr vorgegangen worden. Die AfD-Forderung nach einem Vereinsverbot von Indymedia aus dem Jahr 2021 wurde im Bundestag abgelehnt. Immerhin gibt die weiterhin existierende Seite Einblicke in die Denkweise der Täter. Wenn man sich die Bekennerschreiben durchliest, stößt man auf dieselbe Sprache und sehr ähnliche Denkmuster, die man aus politischen Umfeld der Regierungsparteien SPD und Grüne kennt. Die Tat sei ein »Leuchtfeuer gegen Kapital, Patriarchat, Kolonialismus« – und eben Tesla. »Gemeinsam zwingen wir Tesla in die Knie. Switch off für Tesla. Grüße an alle auf der Flucht, im Untergrund in den Gefängnissen und im Widerstand! Liebe und Kraft allen Antif@s!«
Als sie 2019 Kabel der S- und Fernbahn in Berlin-Karlshorst attackierten, solidarisierten sie sich auch mit »Fridays For Future«. Nun solidarisieren sie sich mit den Tesla-Kritikern eines von der Landesregierung geduldeten sogenannten »Protestcamps« in der Nähe des Werks. Das linke Milieu tut sich sichtlich schwer, sich von Gewalttätern in ihrem Vorfeld zu distanzieren – das zeigt sich aktuell auch im Zusammenhang mit der Ergreifung der RAF-Terroristin Daniela Klette. Offene RAF-Sympathien gehören inzwischen zur linken Folklore. Nancy Faeser verurteilt die Tat natürlich – aber es klingt nicht nur halbherzig und gezwungen – die SPD-Innenministerin beeilt sich nach solchen Erklärungen auch immer, noch einmal zu betonen, daß die größte Herausforderung ihres Amtes der »Kampf gegen Rechts« sei. Offenbar muß sie sich ihren politischen Freunden gegenüber rechtfertigen. Die völlig verzerrten Maßstäbe ihrer Amtsführung sind nicht mehr zu übersehen.
Neben den 12.000 Mitarbeitern des Teslawerks waren auch viele Haushalte in Berlin und Brandenburg von dem Stromausfall betroffen. Für die Bürger macht es keinen Unterschied, ob ein Blackout auf einen Sabotageakt seitens einzelner Terroristen oder dem Großangriff auf unsere Energiewirtschaft von Regierungsseite zurückzuführen ist.
Elon Musk bezeichnete die Täter als die »dümmsten Ökoterroristen der Welt«. Ich kann nur feststellen: Die dümmsten Ökoterroristen der Welt gedeihen nur unter der dümmsten Regierung der Welt!
Regierung & Terroristen: Vereint im Kampf gegen die bürgerliche Ordnung
Björn Höcke Portrait

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