Die Politkommissarin & ihr Clown

Die sinkenden Zustimmungswerte der einstigen Volkspartei SPD hängen auch damit zusammen, daß sich deren Personal inzwischen kaum noch von den Marxisten der Linken unterscheidet. Hennig-Wellsow könnte genau so SPD-Ministerin sein wie Nancy Faeser bei den Linken. Im linksextremen Fanatismus unterscheidet sie wenig. Beide entstammen aus dem militanten Antifa-Milieu und denken gar nicht daran, sich davon zu distanzieren. Das zeigt sich sehr deutlich in der Politik der Innenministerin. Genügend Gründe für eine unehrenhafte Entlassung hat sie in ihrer kurzen Amtszeit zu Hauf geliefert, aber in der Causa Schöhnbohm hat Faeser allerdings den Bogen so sehr überspannt, daß sie selbst für die Genossen nicht mehr tragbar sein dürfte.
Sie entledigte sich Schönbohms ohne ordentliches Disziplinarverfahren und mißbrauchte den Inlandsgeheimdienst, nachträglich vorzeigbare Gründe zu liefern. Dem Cybersicherheitschef konnte man aber nichts anhängen. Begleitet wurde der Vorgang durch eine mediale Schmutzkampagne, für die Jan Böhmermann zuständig war. Daß ihm die Rolle zufällt, als — vermeintlicher — Clown Verleumdungen zu streuen, die von seriöseren Stellen nicht sagbar wären, zeigte sich bereits bei der Ibiza-Kampagne, die letztlich zum Sturz der FPÖ-Regierung in Österreich führte. Es ist also höchste Zeit, das »System Böhmermann« genauer unter die Lupe zu nehmen.

Meine Vermutung, daß das ZDF auf diese Weise bewußt vom Ministerium eingesetzt wurde, bekommt durch eine kleine Anfrage der AfD neue Indizien [1]: Wenige Monate vor der Ausstrahlung der Verleumdungs-Sendung des ZDF Magazins Royale nahm Juliane Seifert, Staatssekretärin im Innenministerium mit Böhmermann Kontakt auf. Dabei soll es sich um das aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums geförderte Projekt »Hass im Netz« gedreht haben. Allerdings war Seifert zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr im Familienministerium angestellt. Sie kontaktierte Böhmermann als Mitarbeiterin im Innenministerium!
Darüber hinaus soll auch Sylvia Macco (Rapperin Cora E., »Schlüsselkind«) mitgearbeitet haben. Brisant: Macco arbeitete bei mehreren Songs mit dem Musikproduzenten Bastian Fleig zusammen, der wiederum der Büroleiter von Nancy Faeser ist.

Übrigens: Obwohl Schönbohm vor Gericht Recht bekam und die von Böhmermann verbreiteten Verdächtigungen haltlos waren, ist die Sendung in der ZDF-Mediathek (bis jetzt auch ohne entsprechende Einordnung) abrufbar.

Die Bundestagsfraktion der AfD hat gegen Nancy Faeser inzwischen Anzeige unter anderem wegen des Verdachts der Verfolgung Unschuldiger und der Anstiftung zum Geheimnisverrat eingeleitet.

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