175 Jahre Nationalversammlung

Vor 175 Jahren, am 18. Mai 1848, traten in der Paulskirche zu Frankfurt am Main gewählte Vertreter der einzelnen Länder des Deutschen Bundes zu einer konstituierenden Nationalversammlung zusammen. Das große Ziel, die Schaffung eines deutschen Nationalstaates, sollte vorerst scheitern, doch war dieser erste Schritt zukunftsweisend. Es wurde sehr ernsthaft darum gestritten, wie ein künftiges Reich aller Deutschen aussehen soll, in geographischer Ausdehnung wie in seiner Verfassung. Viele wesentliche Aspekte des künftigen demokratischen Staatswesens wurden damals bereits erdacht, beispielsweise die Idee der Grundrechte für seine Bürger oder die Trennung von Staat und Kirche.

Es war Ausdruck eines Identitätsgefühls, das über die damaligen Staatsgrenzen hinaus ging und es war eine Bewegung von »unten«.

Das war der große Gegensatz zu heutigen überstaatlichen Konstrukten wie der Europäischen Union mit ihren »Transformationsprozessen«, der das Wesen eines Obrigkeits-Projektes anhaftet, das den Bürgern zwangsverordnet wird.

Von Anfang an war den Revolutionären des Vormärzes klar, daß die Voraussetzung für einen kommenden Nationalstaat eine demokratische Verfassung sein müßte, ebenso wie die angestrebte Demokratie nur im Rahmen einer Nation gedacht werden konnte.

Auch wenn die AfD eine sehr junge Partei ist, reichen die geistesgeschichtlichen Wurzeln ihres politischen Selbstverständnisses in diese Zeit zurück. Das verbindet unsere Abgeordneten über alle Unterschiede hinweg und es ist daher auch ein Bekenntnis, daß Motive aus der Frankfurter Paulskirche den Konferenzsaal der AfD im Bundestag zieren.

Die Lehre von damals gilt heute erst recht: Demokratie wird nicht geschenkt, sie muß erstritten werden!

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Björn Höcke Portrait

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