Mit der Silicon Valley Bank ist die achtgrößte Bank der USA pleite gegangen. Bereits seit April 2022 wurde von dem Kreditinstitut kein Risikomanagement mehr betrieben. Stattdessen wurde bis Januar die Leiterin der europäischen Abteilung mit dieser Aufgabe betraut. Sie brachte dafür eine ganz besondere Qualifikation mit: Jay Eraspah definiert sich nämlich als »queer person of colour from a working class background« und rangierte als eine der »Top 100 LGBTQ future leaders«. Entsprechend wurden offenkundig die Prioritäten gesetzt: Während sich die Zinserhöhungen durch die FED ankündigten, beschäftigte sich Eraspah lieber mit internen LGBTQ -Kampagnen. Als schließlich der Leitzins erhöht wurde, mußte die Bank hektisch Anleihen verkaufen — unter enormen Verlusten. Das Unternehmen verlor an Wert, die Kunden fürchteten um ihre Einlagen und stürmten die Geldautomaten.
Eine bizarre Geschichte ist traurige Realität geworden, weil eine verquaste Ideologie Einzug in sensible Wirtschaftsbereiche gehalten hat. Ihr dürften weitere Episoden folgen.