Grüne Überheblichkeit

Die bundesweit bekannteste Thüringer Grünen-Vertreterin ist Katrin Göring-Eckardt. Sie wird gerne von den Medien hofiert und sie meldet sich gerne zu Wort — beispielsweise wenn es um das undemokratische Verbotsverfahren gegen die AfD geht. Wenn man ihr Gesicht auf Bildschirmen oder bedrucktem Papier sieht, lohnt es, sich ihr Wahlergebnis zu vergegenwärtigen. Mickrige 3,1 Prozent bekam Katrin Göring-Eckardt in ihrem Wahlkreis (192, Erfurt-Weimar-Weimarer Land II). Auch im Landesergebnis lagen die Thüringer Grünen bei der Bundestagswahl deutlich unter der Fünfprozenthürde.

Trotzdem bleibt Katrin Göring-Eckardt weiterhin Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Nicht ins Parlament kommen bei dieser Wahl dafür 23 Wahlkreisgewinner — also Kandidaten, die das Vertrauen ihrer Wähler gewinnen und damit eine echte demokratische Legitimation vorweisen können. Sie sind die ersten Opfer einer Wahlrechtsreform, welche die Ampel-Regierung kurz vor ihrem Ende durchgesetzt hat. Die neue Regelung betrifft besonders häufig die Union (17 Mal die CDU, vier Mal die CSU), aber auch die AfD-Kandidaten Steffi Burmeister (Landkreis Rostock II, 25,6 %), Andreas Galau (Oberhavel – Havelland II, 30,84 %) und Alexander Raue (Halle, 30,6 %), Christian Kriegel (Leipzig I, 25 %). Grüne Kandidaten sind in keinem einzigen Fall davon betroffen, ihr »Spitzenpersonal« scheiterte in den Heimatwahlkreisen, wie Robert Habeck (in Schleswig – Flensburg) oder Annalena Baerbock (die sogar im woken Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II nur auf dem vierten Platz landete).

Die klare Absage durch die Wähler schmälern aber das moralische Sendungsbewußtsein der Grünen in keiner Weise.
Björn Höcke Portrait

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