Sandsack-Raub im Katastrophengebiet

Angesichts der aktuellen Flutkatastrophe treten wieder himmelschreiende Mängel bei der Krisenvorsorge zutage. Man stellt sich die Frage, warum Talsperren trotz der Dürre, die wir angeblich laut Medien diesen Sommer gehabt haben sollen, randvoll waren? Es fehlt an elementaren Hilfsmitteln, selbst die Sandsäcke gehen stellenweise aus. Aber an willigen Hilfskräften scheint es nicht zu mangeln: Bundeskanzler Olaf Scholz steigt in seine Gummistiefel, Nancy Faeser läßt sich in warnfarbener Multifunktionsjacke ablichten und selbst von einem Besuch von Ricarda Lang sind die Flutopfer nicht verschont geblieben; ein Krisentourismus der ganz besonderen Art: man inszeniert sich als Helfer, aber wenn die Bilder für die Selbstdarstellung im Kasten sind, ist man schnell wieder
entschwunden. Tatkräftige Hilfe bei Räumarbeiten ist von Berufspolitikern nicht zu erwarten — im Gegensatz zu den Bauern, die bereits bei der Ahrtalkatastrophe spontan mit schwerem Gerät eingesprungen sind. Man könnte die PR-trächtigen Phototermine an den Orten des Geschehens ja noch als gute Geste abtun, wären es nicht eben jene Politiker, die jetzt ausgerechnet beim Katastrophenschutz sparen wollen — anstatt bei der Entwicklungshilfe für China, ihren üppigen Altersbezügen oder den steuerfinanzierten Vorfeldorganisationen der Kartellparteien, der sogenannten „Zivilgesellschaft“. Während die Geschädigten der Ahrtalkatastrophe immer noch (!) auf Hilfsleistungen warten und die deutsche Bürokratie sich bei deutschen Opfern von ihrer schlimmsten Seite zeigt, freut man sich bei der Ampelregierung regelrecht darüber, mit solchen Ereignissen doch noch einmal einen Sonderhaushalt legitimieren zu können.
Es ist im höchsten Grade zynisch, was wir da erleben!
Sandsack-Raub im Katastrophengebiet
Björn Höcke Portrait

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