Frieden braucht kein Mandat!

In einer Zeit, in der es scheint, wir würden nur von Wahnsinnigen regiert, tut Victor Orbán das, was getan werden muß: Er trifft sich mit den Staatschefs beider Seiten des Ukraine-Krieges und sucht auch das Gespräch mit China. Im Gegensatz zu deutschen Diplomaten wird er auch empfangen und ernst genommen. Denn Orbán hat die neue multipolare Realität auf unserem Planeten erkannt. Diese Friedensinitiative ist etwas ganz anderes als die westliche Selbstbestätigungsveranstaltung im Schweizerischen Bürgenstock, wo ein Frieden verhandelt werden sollte, ohne Vladimir Putin einzuladen.

Ungarn hat turnusgemäß die Ratspräsidentschaft der EU übernommen. Die Kriegstreiber schäumen und werfen Orbán vor, er habe für diese Friedensmission kein Mandat. Der wiederum reiste weiter in die USA, wo der NATO-Gipfel beginnt. Auch »ohne Mandat«. Aber wenn er es schafft, Brücken zu bauen, wenn das Töten in der Ukraine beendet werden kann — meinetwegen als ungarischer Staatschef oder sei es nur als Privatperson — dann hat er mehr geleistet, als alle seine Kritiker zusammen: Mit dem Mandat der Menschlichkeit und der Zivilisation.

Frieden braucht kein "Mandat"
Björn Höcke Portrait

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