Seit Tagen tobt im Ruhrgebiet ein blutiger (Neu-)Bürgerkrieg. 7.000 Mitglieder libanesischer Clans stehen sich in Essen 18.000 Syrern gegenüber. Was die verfeindeten Gruppen verbindet:
Sie kamen auf dem Asyl-Ticket in unser Land, um dann die großzügige deutsche Rundumversorung zu genießen. Während die Libanesen größtenteils in den 90er Jahren zuwanderten — denn eine Rückkehr in die Heimat nach Befriedung der Region war offensichtlich nie geplant — kamen die Syrer mit der großen Welle um das Jahr 2015, die bis heute anhält. Der großzügige Familienzuzug sorgte auch bei den Syrern dafür, daß sie hier Clanstrukturen aufbauen konnten.
Das gefährdet den Machtanspruch der Libanesen, die Essen zu »ihrer Stadt« erklären. Wann das Ruhrgebiet von Libanesen besetzt wurde, die es nun gegen eine Invasion von Syrern erwehren muß, erfährt man aus den Medien nicht. Offensichtlich wird aber, daß der Staat in manchen Regionen Deutschlands sein Machtmonopol freiwillig aufgegeben hat. Zur Befriedung der Konflikte kann nur der Imam der Salahuddin-Moschee beitragen. Dafür müssen wir ihm dankbar sein — allerdings bedeutet das offenkundig, daß sich unsere Regierung mit Parallelgesellschaften offiziell abgefunden hat.
Daran ändert auch nichts, daß Innenministerin Faeser nun die Backen aufbläst und »Messerverbotszonen« ausruft. Denn zum einen muß das Recht auch durchgesetzt werden können, zum anderen lassen sich viele Araber von einer Frau ohnehin nichts sagen.